112. Mitgliederversammlung der FF Küb
Kategorie: Versammlung | 14.01.2007, 19:38
Als „größten Betrieb in der Gemeinde“, so bezeichnete Kommandant BR Stefan Brandstätter am Sonntag, den 14. Januar 2007 vor der 112. Mitgliederversammlung – u.a. waren Bgm. Peter Pasa, Vize Erwin Klambauer, GGR Kurt Schneider sowie die FF-Funktionäre Bezirkskommandant-Stellvertreter BR Friedrich Wernhart, Abschnittskommandant.-Stellvertreter ABI Thomas Ruzicka und UA-Kdt. HBI Michael Steinacher anwesend – die Feuerwehr aus Küb und verwies auf die zahlreichen Tätigkeiten der Wehr, darunter 45 Einsätze im Jahr 2006 (2005 waren es 27), tolle Jugendarbeit und nachhaltige Ausbildung.
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Als „größten Betrieb in der Gemeinde“, so bezeichnete Kommandant BR Stefan Brandstätter am Sonntag, den 14. Januar 2007 vor der 112. Mitgliederversammlung – u.a. waren Bgm. Peter Pasa, Vize Erwin Klambauer, GGR Kurt Schneider sowie die FF-Funktionäre Bezirkskommandant-Stellvertreter BR Friedrich Wernhart, Abschnittskommandant-Stellvertreter ABI Thomas Ruzicka und UA-Kdt. HBI Michael Steinacher anwesend – die Feuerwehr aus Küb und verwies auf die zahlreichen Tätigkeiten der Wehr, darunter 45 Einsätze im Jahr 2006 (2005 waren es 27), tolle Jugendarbeit und nachhaltige Ausbildung. „Topmotiviert“ gehen die Küber Kameraden täglich in den Einsatz und verdienen daher auch eine gute Ausrüstung – u.a. immer einsatzbereite Fahrzeuge, so der Brandrat, denn „die Zeit ist zwar ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker.“ Er freue sich über das für Ende Mai versprochene KLF-W, ein Zehnjahresplan mit der Marktgemeinde soll ebenfalls Abhilfe schaffen.
Mit 1.584 Einsatzstunden investierten die Küber im Vergleich zu 2005 das Siebenfache an Zeit im Dienste unserer Mitmenschen, hielt Kdt.-Stv. BI Gerald Prangl in seinem Bericht fest und verwies auch auf tolle Forschritte in Sachen Ausbildungsprüfungen (Löschangriff). 2007 ist ein Antreten für die Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz in allen drei Disziplinen fix. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 10.121 Stunden geleistet, Aufwendungen für unser Feuerwehrfest nicht miteingerechnet!
Fahrmeister BM Andreas Heinfellner erwähnte in seinem Rückblick, dass es einige technische Probleme mit dem Fuhrpark gegeben hatte, doch konnten diese Schäden ohne gröbere finanzielle Investitionen (noch einmal) gelöst werden. Die Perspektive in absehbarer Zeit zwei neue Fahrzeuge zu erhalten, sieht der findige Mechaniker optimistisch.
Nachdem Zeugmeister BM Peter Grißauer über Neuheiten am FF-Bekleidungsmarkt und diverse Ankäufe referiert hatte, legte Ausbilder LM Robert Wagner einen umfangreichen Bericht über das vergangene Ausbildungsjahr sowie über zukünftige Vorhaben ab: Neben acht Übungen (darunter die Gemeinde- und KHD-Übung) und vier Schulungen soll auch wieder der im vergangenen Jahr gut angenommene „kameradschaftliche Donnerstag“ integraler Bestandteil des Jahresprogramms bleiben. Über die Details des Übungsjahres 2006 wusste anschließend Zugtruppkommandant HLM Wolfgang Prangl zu berichten.
Jugendführer EV Jochen Bous lieferte nicht ohne Stolz wieder einen Überblick über die tolle Jugendarbeit, wobei sich die Jungen durch ihre erfolgreiche Teilnahme an diversen Sportveranstaltungen, Wissenstests und Wettkämpfen auszeichneten: Ihr Doppelsieg beim Abschnitts- sowie Bezirksbewerb, der vierte Platz am Land und die Entsendung zu den internationalen Wettkämpfen nach Italien gelten als besondere Höhepunkte. 2007 warten auf die Jugendfeuerwehrmänner ein Jubiläum (20 Jahre FJ Küb) und die Austragung des Bezirksjugendleistungsbewerbes in Küb.
Die weiteren Berichte: Atemschutzwart BM Grißauer verwies kurz auf den dringenden Ankauf neuer Geräte, der scheidende Funkwart V Martin Rella freute sich über sinkende Investitionen im Funkwesen, EDV-Mann LM Wagner erwähnte die Optimierung der Homepage, die Installation eines ADSL-Internetanschlusses im FF-Haus sowie Fortschritte in Sachen FDISK, Wettkampfleiter BR Brandstätter lobte gute Erfolge in Bezirk (erster Bezirkssieg in Gerasdorf) und Land (14. Platz in Bronze) und zuletzt durfte Öffentlichkeitssachbearbeiter OFM Christoph Rella einen positiven Aufwärtstrend in der Medienarbeit konstatieren.
Anschließend wurden die Mitglieder HFM Christian Götz (zum LM) und FM Johannes Rella (zum OFM) befördert sowie JFM Selim Ütük in den Aktiv- und FARZT Dr. Walter Rella in den Reservestand überstellt. Weiters übernahm OFM Johannes Rella die Funktion des Funkwarts und BM Andreas Heinfellner wird sich in Hinkunft über die Wettkampfgruppe kümmern.
Zum Schluss überraschte noch der Payerbacher Kamerad HLM Wilfried Königshofer mit einem selbst gebauten Schaukasten, den er in der Folge der Küber Wehr zum Geschenk machte. Herzlichen Dank!
Wortmeldungen:
Bürgermeister Peter PASA:
„Ich gratuliere Euch zu dieser eindrucksvollen und professionellen Leistungsshow. Ich darf dazu sagen, dass auch die Gemeinde in den vergangenen Jahren viel geleistet hat, indem wir 218.000 Euro in unsere Feuerwehren investiert haben. Wir sind stolz nach Maßgabe der verfügbaren Mittel alles für das Feuerwehrwesen zu tun, nur mag man bitte Geduld haben, wenn in Budgetfragen oft erst der richtige Zeitpunkt abgewartet werden muss.“
Vize-Bürgermeister Erwin Klambauer:
„Ich bedanke mich namens der Gemeinde für die hervorragenden Leistungen, die die Feuerwehr für die Allgemeinheit erbringt. Nur möchte nur um Verständnis bitten, wenn die finanzielle Unterstützung nicht immer sofort möglich ist.“
GGR Kurt Schneider:
„Die Österreicher sind Weltmeister der freiwilligen Dienste. Darunter auch die Feuerwehren, die einen wichtigen Dienst für die Öffentlichkeit leisten. Ich kann Euch nichts versprechen, aber ich werde mich gemeindeintern einbringen. Das Wellness-Projekt beispielsweise stellt zweifellos eine Chance für die Feuerwehr Küb dar.“
HBI Michael Steinacher:
„Ich danke für die geleisteten Dienste bei Einsätzen und in der Jugendarbeit. Ich bin erstaunt über das tolle Ausbildungsangebot.“
ABI Thomas Ruzicka:
„Ich muss gestehen: Die Berichte waren sehr beeindruckend. Ich bin ein kritischer Mensch, aber bei Euch fällt mir überhaupt nichts ein, was zu bemängeln wäre.“
BR Friedrich Wernhart:
„In der EU gab es die Meinung, dass ein auf freiwilliger Basis bestehendes Feuerwehrwesen nicht funktionieren könne. Eine Studie förderte hingegen zutage, dass bei uns die Einsatzkräfte binnen zwölf Minuten den Unfallort erreichen, während die Berufsfeuerwehren in Frankreich und Großbritannien 25 Minuten und die in den südlichen Ländern gar bis zu drei Stunden brauchen! Das beweist, dass unser System bestens funktioniert – dazu die Tatsache, dass die entstehenden Kosten zu zwei Dritteln von unseren Ortsfeuerwehren selbst getragen werden. Der Feuerwehr Küb wünsche ich für die kommenden Landes- und Bundesbewerbe alles Gute!“
Mitgliederversammlung, 14. Jänner 2007
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