Realitätsnah Üben, realistätsnah Lernen
Kategorie: Ausbildung | 11.09.2009, 18:00
"Hilfe, Hilfe!! Es ist so heiß! Ich kann nicht mehr!, schrie die eingeschlossene Person am Fenster im 1. Obergeschoß des Übungsobjektes. Dieses Bild und eine Menge Rauch beschreibt die Situation, als die ersten Rettungskräfte eintrafen. Schnell wurde eine Leiter herbeigeschafft um den, wie sich heraustellte 2-fachen Familienvater, der sich bereits auf der Flucht vor dem Feuer auf das Fensterbrett begeben hatte, aus seiner Notlage zu befreien.Die nächsten Schritte waren die Ausrüstung eines Atemschutztrupps und die Herstellung einer Löschleitung zur Aufnahme der Personensuche und der Löschmaßnahmen. Die weitere Wasserversogung wurde über ein Wasserreservoir mittels TS und eine B-Schlauchleitung von der Mannschaft des KLF-W sichergestellt. In dem schwierigen Objekt (Zitat: Die Wohnung ist ein Wahnsinn, soviele Türen, null Sicht) konnten schließlich innerhalb der geforderten Zeit die restlichen Personen gefunden und die Brandherde abgelöscht werden. Dafür war es notwenig, verschieden Behältnisse mit Wasser zu befüllen und die einen Brand simulierenden Handscheinwerfer auszuschalten.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung wurden in lockerer Runde die negativen und positiven Aspekte der Übung besprochen und durch Ausbilder LM Wagner Robert die Wirkungsweise einer hydralischen Brandrauchentlüftung demonstriert. Der allgemeine Tenor zu dieser realitätsnahen Übung war ein sehr guter, wonach sich der Übungsausrabeitende V Rella Martin abschließend nochmals für die Teilnahme bedankte. Insgesamt waren 18 Mitgleider mit 3 Fahrzeugen an der Übung beteiligt.