Kaminbrand verlangt Einsatzkräften alles ab
Kategorie: Brandeinsatz | 08.08.2016, 17:46
Plötzlich schwarzer und beißender Rauch, Flammen schlagen aus dem Kamin - einzige Rettung: Der Notruf 122. Es war kein einfacher Brandeinsatz, zu dem die Freiwillige Feuerwehr Küb da am 7. August nach Schmidsdorf alarmiert wurde. Kaum waren die Einsatzkräfte (11 Mann) mit drei Fahrzeugen am Brandort eingetroffen, war der Einsatzkleitung bald klar: ohne schweren Atemschutz würde da nicht viel zu machen sein.
Wie sich herausstellte, hatte ein Kamin ungünstigerweise auf halber Höhe zu brennen begonnen, dementsprechend kompliziert gestalteten sich daher auch die ersten Löschmaßnahmen. Um zum Brandherd vordringen zu können, mussten unter schwerem Atemschutz zuerst zwei Löschleitungen ins Dachgeschoß sowie eine Leitung in das erste Stockwerk gelegt werden. Danach wurde der mehr oder weniger glühende Kamin aufgebrochen und das Feuer direkt und erfolgreich bekämpft.
Unterstützt wurden die Helfer aus Küb von der zur Hilfe gerufenen Feuerwehr Schlöglmühl sowie vom zuständigen Rauchfangkehrer. Nach einer Kontrolle per Wärmebildkamera konnte nach rund zwei Stunden "Brand Aus" gegeben werden. Nachdem es in Küb in den vergangenen Jahren wiederholt zu Kaminbränden gekommen ist, werden die Hausbesitzer gebeten, ihre Rauchfänge regelmäßig von Fachleuten überprüfen zu lassen.